Berichte über Sitzungen des Gemeinderates 2010 |
Bericht über die Sitzung des Gemeinderates vom
13.12.2010
Der Gemeinderat beschloss die Eröffnungsbilanz zum
01.01.2009. Diese Bilanz wurde aufgrund der Umstellung auf die kommunale
Doppik von der Verbandsgemeinde erstellt und vom Rechnungsprüfungsausschuss
geprüft. Die Bilanzsumme beträgt € 3.773.163,68. Die Friedhofsgebührensätze und der tatsächliche
Pflegeaufwand für die Gemeinde standen in einigen Positionen nicht mehr im
Einklang. Daher änderte der Gemeinderat die Friedhofsgebühren wie folgt: Überlassung einer Reihengrabstätte vom vollendeten 5. Lebensjahr ab:
von € 100,00 auf € 200,00 Verleihung des Nutzungsrechts an einer Doppelgrabstätte
oder einer Urnenwahlgrabstätte: von € 350,00 auf € 500,00 Überlassung eines Urnenwiesengrabs: von € 800,00 auf €
500,00 Überlassung eines Urnendoppelwiesengrabs: von € 1000,00
auf € 600,00 Überlassung eines Erdbestattungs - Wiesengrabs: von €
1200,00 auf € 1500,00 Diese neuen Gebühren gelten ab dem 01.01.2011, alle
anderen Gebühren bleiben unverändert. Die Hebesätze für die Grundsteuer liegen in Wahlrod
unterhalb des landesweiten Nivellierungssatzes. Dadurch erleidet die
Gemeinde finanzielle Einbußen bei der Berechnung der Schlüsselzuweisungen
und Umlagen. Zudem kann die Gemeinde nicht in vollem Umfang Zuschüsse
erhalten. Daher änderte der Gemeinderat die Hebesätze der
Grundsteuer ab dem 01.01.2011 wie folgt: Grundsteuer A:
von 270% auf 285% Grundsteuer B:
von 320% auf 340% Im Punkt "Verschiedenes" wurde unter anderem über die
Nutzung des Mehrzweckgebäudes diskutiert. Die Unterhaltungskosten sind
enorm, vor allem im Winter durch die hohen Heizkosten. Mit den regelmäßigen
Nutzern des Gebäudes wurden Gespräche geführt, um zu erreichen, dass das
Mehrzweckgebäude vom 15.11. bis 15.03. geschlossen werden kann. Die Nutzer
sollen ihre Aktivitäten ins Gemeindehaus verlagern. Die Einwohnerfragestunde wurde nicht in Anspruch
genommen.
Bericht über die Sitzung des Gemeinderates
vom 15.11.2010
Im ersten Punkt der Tagesordnung wurde der
Forstwirtschaftsplan 2011 verabschiedet. Revierförster Jung erläuterte
ausführlich den Plan und stand den Ratsmitgliedern für Fragen zur Verfügung. Seit dem 01.01.2009 ist die kommunale Haushaltsführung
auf das System der Doppik umgestellt, ähnlich wie bei
Wirtschaftsunternehmen. Seitens der Verbandsgemeinde wurde die
Eröffnungsbilanz erstellt, diese wurde im Vorfeld der Sitzung vom
Rechnungsprüfungsausschuss überprüft. Ausschussvorsitzender Martin Bauer
erläuterte eingehend die Eröffnungsbilanz. Um allen Ratsmitgliedern
Gelegenheit zu geben, sich mit der Bilanz zu befassen, wird die Abstimmung
erst in einer der nächsten Sitzungen erfolgen.
Im Punkt "Verschiedenes" wurde der Gemeinderat von
Ortsbürgermeister Dineiger über die laufenden Verwaltungsangelegenheiten
informiert. In der Einwohnerfragestunde wurden Fragen zur
Neuanpflanzung im Gemeindewald und zu gemeindeeigenen Grundstücken
beantwortet. Im nichtöffentlichen Teil wurden Finanzangelegenheiten
beraten.
Bericht über die Gemeinderatssitzung vom 20.09.2010Hauptthema der Gemeinderatssitzung war die Frage, in welcher Form zukünftig die Ausbaubeiträge von den Grundstückseigentümern eingefordert werden sollen. Bisher werden alle Maßnahmen mit den unmittelbaren Anliegern abgerechnet, was zur Folge hat, dass im Einzelfall erhebliche Beträge auf die Betroffenen zukommen können. Der Gemeinderat hatte angedacht, die Ausbaubeiträge auf alle Grundstücke in der Ortsgemeinde umzulegen, um die Aufwendungen für die einzelnen Eigentümer niedriger zu halten.
Herr Schütz von der Verbandsgemeinde Hachenburg informierte den Gemeinderat in der Sitzung ausführlich über die rechtlichen Grundlagen zu diesem Thema. Es stellte sich heraus, dass es einige Probleme zu lösen gilt, bevor das bisherige Abrechnungssystem umgestellt werden kann. Der Gemeinderat wird sich in den kommenden Sitzungen weiterhin mit diesem Thema beschäftigen, und dann entscheiden, ob es zu einer Umstellung kommt. Auch soll dann diese Problematik unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger diskutiert werden. Danach wurde der Gemeinderat unter dem Punkt "Verschiedenes" über die laufenden Verwaltungsangelegenheiten informiert. In der Einwohnerfragestunde wurden Fragen zur Nutzung des Gemeindehauses und zum Sachstand beim Kauf des Anwesens "Müller" beantwortet. Im nichtöffentlichen Teil wurden Grundstücksangelegenheiten beraten.
Bericht über die Sitzung des Gemeinderates vom
16.08.2010
Der Gemeinderat diskutierte über die zukünftige Erhebung
von Ausbaubeiträgen. Es stehen verschiedene Modelle zur Auswahl, zunächst
soll jedoch die Stellungnahme der Verbandsgemeinde abgewartet werden, danach
soll mit Bürgerbeteiligung weiter über dieses Thema diskutiert werden. Die Umänderungsarbeiten an der Bushaltestelle in der
Rheinstraße wurden an die Fa. BSA in Heuzert vergeben. Wahrscheinlich werden
die Arbeiten in den Herbstferien durchgeführt.
Durch den Tod von Klaus Müller wurde es notwendig, ein
neues Mitglied für den Bauausschuss zu wählen. Der Gemeinderat wählte Detlef Hartnack neu in den
Bauausschuss. Das Gebäude Müller in der Kölner Straße wurde vom
Bauausschuss besichtigt. Es wurde festgestellt, dass keine verwertbaren
Materialien vorhanden sind. Daher sollen die kompletten Abbrucharbeiten
durch einen Unternehmer erfolgen.
Im Punkt „Verschiedenes“ informierte Ortsbürgermeister
Dineiger den Gemeinderat über die laufenden Verwaltungsangelegenheiten. In der Einwohnerfragestunde wurde eine Frage zu
Teerarbeiten im Zuge der Bushaltestellensanierung beantwortet.
Bericht über die Sitzung des Gemeinderates vom 03.05.2010Der Gemeinderat diskutierte über den Haushaltsplan 2010, der jetzt vorlag. Die finanzielle Situation der Gemeinde wird ich in den nächsten Jahren verschlechtern, da die Einnahmen nicht mehr so hoch sind wie in den vergangenen Jahren. Zudem plant die Gemeinde in diesem Jahr erhebliche Investitionen im Zusammenhang mit der Gestaltung des Umfeldes des Dorfgemeinschaftshauses. Dennoch verbleibt zum Jahresende voraussichtlich noch eine Rücklage. Da der Hohlweg in einem sehr schlechten Zustand ist, soll dieser in absehbarer Zeit ausgebaut werden. Der Ausbau soll sich auf die am dringendsten notwendigen Maßnahmen beschränken, d.h. es soll eine neue Teerdecke aufgebracht werden, ferner soll die Oberflächenentwässerung erneuert werden. Die Gesamtkosten für diese Maßnahme sollen so gering wie möglich gehalten werden, um die Belastung für die betroffenen Anlieger erträglich zu gestalten. Zunächst soll eine detaillierte Planung erstellt werden, um einen ersten Kostenüberblick zu erhalten. Die Verbandsgemeindewerke sollen angesprochen werden, um zu klären, ob die Abwasserkanäle im Zuge dieser Maßnahme mit saniert, bzw. erneuert werden können. Bisher werden die Kosten von einzelnen Baumaßnahmen von der Ortsgemeinde und den betroffenen Anliegern getragen. Dadurch kann es zu erheblichen Belastungen der Anwohner kommen. Daher diskutierte der Gemeinderat über die Möglichkeit, die Anteile der Bürger an den Erschließungsbeiträgen anders zu erheben. Es stehen zwei Möglichkeiten zur Diskussion, einerseits die Abrechnung von Einzelmaßnahmen mit allen Grundstückseigentümern in der Ortsgemeinde, andererseits die Erhebung von pauschalisierten, jährlich fälligen Beiträgen von allen Grundstückseigentümern. Durch diese Möglichkeiten sollen die Belastungen gerechter verteilt werden. Zunächst sollen die rechtlichen Voraussetzungen überprüft werden, dann soll anhand eines Investitionsplanes die ungefähre Belastung pro Grundstückseinheit ermittelt werden. Vor einer Entscheidung sollen die Einwohner über die Änderungen informiert werden. Anschließend wurde der Gemeinderat durch Bürgermeister Dineiger über die laufenden Verwaltungsangelegenheiten informiert, insbesondere über die von Jutta Koch angestoßene Jugendarbeit, die sich bereits sehr erfolgreich zeigt.
In der Einwohnerfragestunde wurden Fragen zu den Themen „Astschnittentsorgung“ und „Bushaltestellen“ beantwortet. Im nichtöffentlichen Teil diskutierte der Gemeinderat über Grundstücksangelegenheiten und Finanzangelegenheiten.
Bericht über die Sitzung des Gemeinderates vom 15.03.2010Die Gemeindestraßen sind durch den strengen Winter sehr stark sanierungsbedürftig. Der Gemeinderat war der Auffassung, dass versucht werden soll, die Sanierungsarbeiten zusammen mit anstehenden Kanalsanierungsmaßnahmen durchzuführen. Als erstes soll der Hohlweg saniert werden, da dort die Schäden am größten sind. Weiterhin soll ein Haushaltsposten für dringend notwendige Ausbesserungsarbeiten gebildet werden. Die Gemeinde hat Rücklagen in Höhe von etwa € 170.000,00, die theoretisch für Investitionen zur Verfügung stehen. Der Gemeinderat diskutierte über die in 2010 geplanten Maßnahmen, und stellte folgende Prioritäten zusammen: -Ankauf des Grundstückes „Müller“ neben dem Gemeindehaus und Abriss des Gebäudes -Sanierung von Gemeindestraßen -Friedhofsunterhaltung -Neugestaltung der Bushaltestelle „Rheinstraße“ Anschließend wurde der Gemeinderat durch Bürgermeister Dineiger über die laufenden Verwaltungsangelegenheiten informiert. In der Einwohnerfragestunde wurden Fragen zu folgenden Themen beantwortet: -Oberflächenwasser im Neubaugebiet „Steinewiese“ -Straßensanierung -Eigenleistungen bei Arbeiten in der Gemeinde Im nichtöffentlichen Teil diskutierte der Gemeinderat über Grundstücksangelegenheiten und Finanzangelegenheiten.
Bericht über die Sitzung des Gemeinderates vom 25.01.2010Die bisher gültigen Steuerhebesätze der Gemeinde Wahlrod
liegen deutlich unter dem Durchschnitt der Sätze in der Verbandsgemeinde,
und auch unter dem Nivellierungssatz, der entscheidend für die Vergabe von
Schlüsselzuweisungen und Fördermitteln ist. Dadurch ist die Gemeinde Wahlrod deutlich benachteiligt.
Daher beschloss der Gemeinderat die nachstehenden neuen Steuerhebesätze: Grundsteuer A: von 255% auf nunmehr 270% Grundsteuer B: von 290% auf nunmehr 320% Gewerbesteuer: Hebesatz bleibt bei 330% Die vorläufige Planung für das Hauhaltsjahr 2010 ergibt
eine gesunkene freie Finanzspitze, sodass der Handlungsspielraum eingeengt
ist. Wesentliche Investitionen sind im Zusammenhang mit der Umgestaltung des
Dorfplatzes und des Gemeindehauses geplant. Aufgrund einer Dienstleistungsrichtlinie der EU muss die
Hauptsatzung geändert werden. Bisher wurde das Veröffentlichungsorgan
namentlich genannt, dadurch war der Marktzugang für ausländische Verlage
eingeschränkt. Nunmehr wird in der Hauptsatzung nur noch festgelegt, dass
die amtlichen Veröffentlichungen in einer Zeitung erfolgen. Die namentliche
Nennung der Zeitung entfällt, diese Festlegung wurde im nachfolgenden
Tagesordnungspunkt getroffen. Als Veröffentlichungsorgan legte der Gemeinderat die
Heimat- und Bürgerzeitung „INFORM“ fest. Aufgrund der bisherigen baulichen Gegebenheiten an der
Bushaltestelle Rheinstraße ist es wiederholt zu gefährlichen Situationen
gekommen. Um die Lage zu verbessern, soll die Bushaltestelle um ca. 3 Meter
nach hinten versetzt werden, dadurch entsteht mehr Raum für die Schüler und
Fußgänger. Die Einbuchtung soll ebenfalls verändert werden. Für diese
Maßnahmen können Fördermittel vom Land und vom Kreis beantragt werden, der
Gemeindeanteil liegt bei ca. € 5000,00. Der Sportverein hatte eine Beteiligung an den
Unterhaltungskosten beantragt, da durch die derzeitige wirtschaftliche Lage
einige Sponsoren des Vereins ihr Engagement verringert oder eingestellt
haben. Dadurch sieht sich der Verein nicht mehr in der Lage, die laufenden
Kosten zu tragen. Nach längerer Diskussion kam der Gemeinderat überein,
dass der Sportverein einen jährlichen Zuschuss zu den Unterhaltungskosten in
Höhe von € 2000,00 erhält. Dieser Zuschuss ist zunächst auf zwei Jahre befristet,
danach muss die finanzielle Lage des Vereins erneut überprüft werden. Anschließend wurde der Gemeinderat durch Bürgermeister
Dineiger über die laufenden Verwaltungsangelegenheiten informiert. In der Einwohnerfragestunde wurde eine Frage zur
Wegesanierung beantwortet. Im
nichtöffentlichen Teil diskutierte der Gemeinderat über
Grundstücksangelegenheiten.
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